Donnerstag, 8. Januar 2009
"Spätfolgen" des bay. Schulsystems
Meine Kinder, die im Schuljahr 2007/2008 in München in die 4.Klasse gingen, haben jetzt, an der neuen Schule in NRW das Problem, dass sie (noch) immer jede Note sehr ernst nehmen. Eben so wie in der bayrischen 4. Klasse, in der jede, aber wirklich jede Note, und sei es auch eine halbe (2 minus, 2 plus oder so) den Ausschlag geben kann, ob ein Kind im Übertrittszeugnis aufs Gymnasium, auf die Realschule oder auf die Hauptschule geschickt wird. Absurd, dass die Schullaufbahn von einer Note abhängen kann! Aber so war's bei uns: in der letzten Mathe-Probe eine 3 hieß - Hauptschule. Eine 2 hieß: bedingt Gymnasium, Realschule sicher.

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Nun ist es aber langsam schon mal genug
Ich stimme Dir vollkommen zu: Das Bayerische Schulsystem ist wirklich s....! ABER: Ich denke, dass Du nun doch etwas zu weit gehst. Es gibt auch in München Schüler, die erfolgreich (und auch seelisch unbeschadet das G8 und auch den Übertritt dahin schaffen).
Es sieht so aus, als wenn nun alle bei Dir aufkommenden Probleme auf das bayerische Schulsystem geschoben werden. Wenn Deine Kinder auch in NRW noch unter Notendruck leiden, dann überlege vielleicht doch einmal, ob es evt. an etwas anderem liegen könnte? Z.B. an zu hohen Erwartungen deinerseits. Nun alles dem Schulsystem in die Schuhe zu schieben, halte ich für etwas überzogen.

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ja, ja - aber nein
meine Kinder leiden in NRW nicht unter Notendruck.
Sie haben nur 1 + 2en im Zwischenzeugnis.
Aber sie haben sich so dran gewöhnt, dass es auf jede Note ankommt - dabei ist es ja gar nicht mehr so....
Sie sind in Gefahr, als Streber zu gelten, weil sie nun mal 4 Jahre so gedrillt wurden...
Und sonst: ja, natürlich habe ich hin und wieder mal dick aufgetragen. Aber warum lassen sich die Leute in Bayern das gefallen?!
Dass Sie überhaupt noch ab und zu reinschauen, freut mich natürlich!

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