Sonntag, 18. Dezember 2011
Das entspannte Schulleben außerhalb Bayerns
Wieder einmal bin ich zufällig auf meinem alten, stillgelegten Blog, mal nachsehen, ob es ihn noch gibt.
Die Kinder sind in der 8. Klasse, in NRW, und das schulische Leben ist entspannt. Sie lernen, sie lernen auch auf andere Rücksicht zu nehmen und eine Gemeinschaft zu bilden. Sie lachen mit ihren LehrerInnen. Sie werden sicherlich Abitur machen, wenn sie es wollen. Und wenn sie wollen, werden sie sich an den selben Unis bewerben wie bayrische Abiturienten und an den Noten gemessen werden. Bayrische Abiturienten wissen vielleicht mehr, haben aber schlechtere Noten. Und dann gibt es Wartesemester für bayrische Abiturienten. Ein Staat, verschiedene Schulsysteme, aber ein Uni-System, wieso macht das Sinn? Immer wieder bekomme ich mit, wie Kinder und Eltern in Bayern sich abstrampeln, um das Abitur zu bekommen. Ab der 3. Klasse. Nach der 12. oder 13. Klasse interessiert das keinen mehr. Mein großes Kind, das in Bayern Abitur gemacht hat, ist ein typisches Beispiel. Gutes Abitur, aber die Note nicht so gut, wie sie hier in NRW wahrscheinlich gewesen wäre. Viele Wartesemester.

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