Donnerstag, 25. Oktober 2007
Finde und erfinde
Während bei den SchülerInnen schon wenige kleine Fehler oder Eigenheiten im Schriftbild als Fehler angerechnet werden - was die Note schnell verschlechtern, gibt es bei von LehrerInnen geschriebenen Texten - zum Teil in den Probeaufgaben erstaunlich Ungenauigkeiten. Fehler, eher.

Ein Beispiel:
Erfinde jeweils fünf 1-, 2-, 3-silbige Wörter!
Gemeint war: Finde entsprechende Wörter.
Ein erfundener Ortsname wie 'Pupshausen' hat zwar 3 Silben, ist aber falsch. Er wurde ja erfunden, nicht gefunden - stimmt's?

Ich rege mich generell nicht über Flüchtigkeitsfehler auf, aber warum wird von den Kindern in einer Testsituation erwartet, keine Fehler zu machen - wenn sie sehr gut sein wollen, wenn von den Lehrkräften nicht erwartet wird, die Aufgaben für eine benotete Arbeit fehlerfrei und unmissverständlich zu verfassen? Ist die Bewertungsskala denn angemessen?

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