Donnerstag, 7. August 2008
Noch in Artikel in der SZ...
4.klassebayern, 22:49h
...der unsere Erfahrungen bestätigt. Hier ein Zitat:
" "Wir werden genötigt, Versager zu produzieren!"
Auch Czerny fühlt sich inzwischen genötigt, Testaufgaben so zu konstruieren, dass mit Sicherheit ausreichend Vierer, Fünfer und Sechser herauskommen, damit vor dem Komma des Klassenschnitts endlich auch mal eine Drei steht und sie von der Rektorin nicht behandelt wird wie ein störrischer Esel.
Nun aber sind gerade jene Kinder frustriert, die sich aufgrund von sichtbaren Erfolgen wieder für das Lernen begeistern konnten. Auch mit den Eltern treten vermehrt Probleme auf. "Ein Fünferschüler bleibt ein Fünferschüler, egal wie viel Nachhilfe er bekommt, wie sehr sich seine Lehrerin auch um Förderung bemüht, einfach weil es Fünferschüler geben muss. Wir werden genötigt, Versager zu produzieren!", sagt die Lehrerin frustriert. Wütend macht sie der Satz, den sie in vielen Varianten in vielen Kollegien gehört hat: "Es gibt halt nun mal dumme Kinder."
Wie leicht diese Grundannahme zu beweisen ist, erlebte sie bereits in ihrer Zeit als mobil eingesetzte Lehrerin in einer klassenübergreifenden Probearbeit zum Thema "Der natürliche Kreislauf des Wassers". Da wurde zu ihrer Überraschung der Wolkenname "Cirrocumulus" abgefragt.
Sabine Czerny protestierte: Das habe man doch im Unterricht gar nicht vermittelt, da müssten die Kinder ja mehr wissen, als sie wissen können. Aber man brauche doch Fragen, die kaum einer beantworten kann, erwiderten die Kolleginnen. Und beruhigten sie: Der Begriff sei doch in einem Film gefallen, den man gemeinsam angeschaut habe. Da sei man "rechtlich abgesichert"."
Das ist eine unglaubliche Unverschämtheit, warum nehmen es die Bayern hin? kann man sich nur fragen. Es ist genau das, was auf die kommenden 4.Klässler in Bayern zukommt.
Hier der Link:
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/879/303858/text/3/
" "Wir werden genötigt, Versager zu produzieren!"
Auch Czerny fühlt sich inzwischen genötigt, Testaufgaben so zu konstruieren, dass mit Sicherheit ausreichend Vierer, Fünfer und Sechser herauskommen, damit vor dem Komma des Klassenschnitts endlich auch mal eine Drei steht und sie von der Rektorin nicht behandelt wird wie ein störrischer Esel.
Nun aber sind gerade jene Kinder frustriert, die sich aufgrund von sichtbaren Erfolgen wieder für das Lernen begeistern konnten. Auch mit den Eltern treten vermehrt Probleme auf. "Ein Fünferschüler bleibt ein Fünferschüler, egal wie viel Nachhilfe er bekommt, wie sehr sich seine Lehrerin auch um Förderung bemüht, einfach weil es Fünferschüler geben muss. Wir werden genötigt, Versager zu produzieren!", sagt die Lehrerin frustriert. Wütend macht sie der Satz, den sie in vielen Varianten in vielen Kollegien gehört hat: "Es gibt halt nun mal dumme Kinder."
Wie leicht diese Grundannahme zu beweisen ist, erlebte sie bereits in ihrer Zeit als mobil eingesetzte Lehrerin in einer klassenübergreifenden Probearbeit zum Thema "Der natürliche Kreislauf des Wassers". Da wurde zu ihrer Überraschung der Wolkenname "Cirrocumulus" abgefragt.
Sabine Czerny protestierte: Das habe man doch im Unterricht gar nicht vermittelt, da müssten die Kinder ja mehr wissen, als sie wissen können. Aber man brauche doch Fragen, die kaum einer beantworten kann, erwiderten die Kolleginnen. Und beruhigten sie: Der Begriff sei doch in einem Film gefallen, den man gemeinsam angeschaut habe. Da sei man "rechtlich abgesichert"."
Das ist eine unglaubliche Unverschämtheit, warum nehmen es die Bayern hin? kann man sich nur fragen. Es ist genau das, was auf die kommenden 4.Klässler in Bayern zukommt.
Hier der Link:
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/879/303858/text/3/
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