Donnerstag, 29. Mai 2008
Ein Beitrag zum Thema Probeunterricht aus Bayern,
...wohl von einem Lehrer.

"Seit zwei Jahren werden bei uns im Regierungsbezirk die Aufgaben zentral gestellt.
Nachzulesen unter
http://www.realschule.bayern.de/lehrer/pruefungen/aufnahme/
Bis auf ganz wenige Ausnahmen sind die Schüler sehr eifrig bei der Sache und machen begeistert mit.
Die früher auch anwesenden Grundschullehrer zeigten sich meist überrascht vom kindgemäßen Unterricht der Realschulkollegen. Leider (für die Grundschulen, die Vertretungen organisieren müssen, Gott sei Dank) sind seit 2 Jahren keine GS-Lehrer mehr am Aufnahmeverfahren beteiligt. Sie waren übrigens meist die mildesten.
Angedacht ( von oben) ist eine Erfolgsquote von etwa 36 %; wer drüberliegt ( ab etwa 40%), muss sich rechtfertigen!
Auch müssen die Schülerlaufbahnen der als "bedingt geiegnet" oder "nicht geeignet" aufgenommenen Schüler bis zum Verlassen der Schule dokumentiert und statistisch erfasst werden, jedes Zurückgehen an die Hauptschule muss begründet werden; auch das ein Grund, warum Schulleiter eher weniger Schüler aufnehmen.
Leider mehren sich Tendenzen, dass entweder der GS-Lehrer im Übertrittszeugnis alle Augen zudrückt oder dass Schüler gezielt mit Nachhilfeunterricht auf den Probeunterricht vorbereitet werden. SO wird das Verfahren ad absurdum geführt.
Übrigens: In meiner 7. Klasse sitzen 8 Schüler, die durch den Probeunterricht an die Realschule gekommen sind; bis auf zwei Ausnahme ohne Gefährdung; während von denen, die aus dem Gymnasium kamen ( 4 Schüler) zwei gefährdet waren.
Ein kleiner Erfahrungsbericht aus dem ländlichen Niederbayern"

Nachzulesen unter
http://www.server-bildung.de/?action=showtopic&sid=&dir_id=2686&topic_id=13779
Titel der Seite 4teachers: Lehrproben, Unterrichtsentwürfe und Unterrichtsmaterial für Lehrer....

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