Dienstag, 4. März 2008
Rechnerischer Wahnsinn?!
4.klassebayern, 18:47h
Heut ist es mir wieder klar geworden:
Wenn mein Kind, das in der 3. in Deutsch eine Zwei, in Mathe eine Drei und in HSU eine Zwei hatte, ebenso im Zwischenzeugnis der 4.Klasse, in Deutsch von einer Zwei auf eine Drei rutschen sollte, katapuliert diese Note das Kind vom Gymnasium in die Hauptschule.
Kann das ein durchdachtes Bewertungssystem sein?
Ein knappe, eine wackelige Note in einem Fach - natürlich ein wichtiges Fach - macht aus dem Kind entweder einen potentiell 'nichtsnutzigen' Hauptschüler (so die Wahrnehmung in der Gesellschaft) oder einen möglichen High-Potential.
Für solche Fälle gibt es doch den Probeunterricht, würde wohl die offizielle Antwort lauten. Doch der soll schwer sein, und wenn das Kind schon wegen dem Prüfungsstress in der 4.Klasse seine Zwei nicht halten kann, wie soll es dann die mehrtägige Probe, genannt Probeunterricht, bestehen?
Dazu kommt noch, die 2- hat das Kind der über-genauen Lehrerin zu verdanken. In der Parallelklasse hätte es vielleicht eine glatte 2. An einer anderen Schule, in einer anderen Klasse, vielleicht sogar eine 2+ ???
In meinem Übertrittszeugnis, aus den 1970er Jahren stehen zwei Noten für die "regional einheitliche" Prüfung, in Deutsch und Mathe. Das war zwar möglicherweise stressig, aber wenigsten auf regionaler Ebene fair, und nicht von Klasse und Lehrerin abhängig. Zu meinem Übertrittszeugnis demnächst mehr.
Wenn mein Kind, das in der 3. in Deutsch eine Zwei, in Mathe eine Drei und in HSU eine Zwei hatte, ebenso im Zwischenzeugnis der 4.Klasse, in Deutsch von einer Zwei auf eine Drei rutschen sollte, katapuliert diese Note das Kind vom Gymnasium in die Hauptschule.
Kann das ein durchdachtes Bewertungssystem sein?
Ein knappe, eine wackelige Note in einem Fach - natürlich ein wichtiges Fach - macht aus dem Kind entweder einen potentiell 'nichtsnutzigen' Hauptschüler (so die Wahrnehmung in der Gesellschaft) oder einen möglichen High-Potential.
Für solche Fälle gibt es doch den Probeunterricht, würde wohl die offizielle Antwort lauten. Doch der soll schwer sein, und wenn das Kind schon wegen dem Prüfungsstress in der 4.Klasse seine Zwei nicht halten kann, wie soll es dann die mehrtägige Probe, genannt Probeunterricht, bestehen?
Dazu kommt noch, die 2- hat das Kind der über-genauen Lehrerin zu verdanken. In der Parallelklasse hätte es vielleicht eine glatte 2. An einer anderen Schule, in einer anderen Klasse, vielleicht sogar eine 2+ ???
In meinem Übertrittszeugnis, aus den 1970er Jahren stehen zwei Noten für die "regional einheitliche" Prüfung, in Deutsch und Mathe. Das war zwar möglicherweise stressig, aber wenigsten auf regionaler Ebene fair, und nicht von Klasse und Lehrerin abhängig. Zu meinem Übertrittszeugnis demnächst mehr.
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elternverband,
Samstag, 8. März 2008, 01:11
Probeunterricht als Alternative?
Den Probeunterricht kann man zwar bestehen, aber einfach ist es nicht. Bestanden haben in den letzten Jahren:
Gymnasium:
Schuljahr 02/03 48,7 %
Schuljahr 03/04 49,5 %
Schuljahr 04/05 49,6 %
Realschule:
Schuljahr 02/03 43,2 %
Schuljahr 03/04 34,3 %
Schuljahr 04/05 35,4 %
Gymnasium:
Schuljahr 02/03 48,7 %
Schuljahr 03/04 49,5 %
Schuljahr 04/05 49,6 %
Realschule:
Schuljahr 02/03 43,2 %
Schuljahr 03/04 34,3 %
Schuljahr 04/05 35,4 %
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4.klassebayern,
Samstag, 8. März 2008, 23:52
Danke für diese Zahlen
- sie sehen nicht gerade ermutigend aus!
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