Donnerstag, 22. Mai 2008
Von der Schippe gesprungen
Während so einige 4.Klässler in Bayern während der Pfingstferien für den Probeunterricht büffeln, waren wir in NRW, wo wir bis vor einigen Jahren wohnten und haben die Kinder an einer sehr angenehm wirkenden Gesamtschule angemeldet. (Die Klassen in den Gymnasien waren schon sehr voll - Sparpolitik, auf dem Rücken der Kinder - ein anderes Thema)

Erstaunlicherweise sind meine Kinder nach der Anmeldung wie aufgeblüht, von einem Moment zum anderen: sind wieder fröhlich, lustig, stolz den Schulweg zu kennen (15 min mit der Bahn...) Aus Elternsicht nicht die optimale Lösung, eine gute schon, aber nicht optimal. Daher auch kein entsprechender Jubel auf Elternseite, sondern Erleichterung und eine gewisse Zufriedenheit.

War es nur die freundliche, menschlich Behandlung durch die Lehrkraft, die die Anmeldung erledigt hat? Die deutlich gemacht hat, dass dort die Kinder Kinder sind und keine Lernmaschinen wie an 'unserer' Grundschule? Die sich über einige Formulierungen in den Zeugnissen lustig gemacht hat? Z.B.: "zwischendurch lässt ihre Aufmerksamkeit aber nach und sie wirkt abgelenkt". Dazu die Lehrkraft: "das ist bei mir auch so."

Da meine Kinder nur noch wenige Woche im bayrischen Schulsystem teilnehmen müssen, brennt mir das Thema jetzt weniger auf den Nägeln. Glücklicherweise.

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