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Samstag, 26. April 2008
Die Nürnberger Demo
4.klassebayern, 23:04h
Diese Fahne "Übertrittswahnsinn - Free Bayern" hat mir am besten gefallen. Super
Die Demo in Nürnberg - wir kamen ein paar Minuten zu spät - war nicht besonders gut besucht. Von 4000 sprach man auf der Bühne. Mein Kind (nur eines konnte mitkommen) war enttäuscht, dass es keine Umzugs-Demo war. Die Sprecher und SprecherInnen auf der Bühne sagten fast ausnahmslos Dinge, denen ein Großteil der Anwesenden und auch wir zustimmen, nun ja, auch schon wissen. Manche formulieren geschickter, packender als andere. Es gab eine Reihe lustiger und intelligenter Transparente und Plakate - auf den genau das stand, was auch wir uns wünschen würden.
Kleinere Klassen, weniger Druck, spätere Selektion - oder überhaupt keine, Schluss mit dem G8 Wahnsinn....
"Bayer. Bildungssch... - Einschulung mit 5 - mit 6 erste Nachhilfe - mit 9 dann ins G8 - nach dem Turboabi keinen Studienplatz!"
Am Ende, etwa um 15.40 war plötzlich Beckstein da. Wir waren gerade nochmal nach vorne gegangen, nach dem der Platz sich schon etwas geleert hatte. Mein Kind wollte nochmal näher hin. Dem Ministerpräsident war anscheinend von den Veranstaltern versprochen worden, dass er nicht ausgebuht wird, wenn er kommt. Also drücken die Anwesenden ihren Unmut nur schwach aus. Als es einige Reaktionen, gemeint als Antworten, auf seine Aussagen gab, reagiert er äußerst ungehalten - das wäre unfair, ein Kasperle Theater. Danach gab es eine lange Rede darüber, wie gut das bayerische Schulsystem doch sei - das beste in Deutschland, Wowereit und die Schleswig-Holsteiner wollten aufholen, usw usf. Wie eine Wahlkampfrede letztendlich. Nur dass das Publikum nicht jubelte und klatschte. Die Veranstalter und etwa die Hälfte des Publikums wehrten sich vehement gegen die Einschätzung, links zu sein. Versprach eine Einladung einer Delegation, von sagen wir 30 Leuten für 2-3 Stunden. Versprach, dass das Geld, was nicht mehr als Zinsen gezahlt werden muss, weil das Bundesland keine Schulden mehr hat (?), ganz und gar für die Bildung zu verwenden. Sprach von Deutschunterricht in den Kindergärten. "Mit Deutschkenntnissen versehen", sagte er. Ich hoffe, nicht per Frontalunterricht und Diktaten.
Dann musste er zum nächsten Termin, am Bahnhof mit Mehdorn - zur Fahrt in einem historischen Zug.
Die Demo in Nürnberg - wir kamen ein paar Minuten zu spät - war nicht besonders gut besucht. Von 4000 sprach man auf der Bühne. Mein Kind (nur eines konnte mitkommen) war enttäuscht, dass es keine Umzugs-Demo war. Die Sprecher und SprecherInnen auf der Bühne sagten fast ausnahmslos Dinge, denen ein Großteil der Anwesenden und auch wir zustimmen, nun ja, auch schon wissen. Manche formulieren geschickter, packender als andere. Es gab eine Reihe lustiger und intelligenter Transparente und Plakate - auf den genau das stand, was auch wir uns wünschen würden.
Kleinere Klassen, weniger Druck, spätere Selektion - oder überhaupt keine, Schluss mit dem G8 Wahnsinn....
"Bayer. Bildungssch... - Einschulung mit 5 - mit 6 erste Nachhilfe - mit 9 dann ins G8 - nach dem Turboabi keinen Studienplatz!"
Am Ende, etwa um 15.40 war plötzlich Beckstein da. Wir waren gerade nochmal nach vorne gegangen, nach dem der Platz sich schon etwas geleert hatte. Mein Kind wollte nochmal näher hin. Dem Ministerpräsident war anscheinend von den Veranstaltern versprochen worden, dass er nicht ausgebuht wird, wenn er kommt. Also drücken die Anwesenden ihren Unmut nur schwach aus. Als es einige Reaktionen, gemeint als Antworten, auf seine Aussagen gab, reagiert er äußerst ungehalten - das wäre unfair, ein Kasperle Theater. Danach gab es eine lange Rede darüber, wie gut das bayerische Schulsystem doch sei - das beste in Deutschland, Wowereit und die Schleswig-Holsteiner wollten aufholen, usw usf. Wie eine Wahlkampfrede letztendlich. Nur dass das Publikum nicht jubelte und klatschte. Die Veranstalter und etwa die Hälfte des Publikums wehrten sich vehement gegen die Einschätzung, links zu sein. Versprach eine Einladung einer Delegation, von sagen wir 30 Leuten für 2-3 Stunden. Versprach, dass das Geld, was nicht mehr als Zinsen gezahlt werden muss, weil das Bundesland keine Schulden mehr hat (?), ganz und gar für die Bildung zu verwenden. Sprach von Deutschunterricht in den Kindergärten. "Mit Deutschkenntnissen versehen", sagte er. Ich hoffe, nicht per Frontalunterricht und Diktaten.
Dann musste er zum nächsten Termin, am Bahnhof mit Mehdorn - zur Fahrt in einem historischen Zug.
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