Dienstag, 11. März 2008
Andere Schulen, andere Standards - also doch?
Eltern eines Kindes aus einer 'meiner' 4.Klassen, mit denen ich heute sprach, erzählten von Freunden in Holzkirchen (bei München), oder da in der Nähe, deren Kinder in der Grundschule wohl nicht so strenge Maßstäbe gelten.
Nun ja, nur Infos über mehrere Ecken...

Aber es hieß, die Kinder dürften nach den Proben nochmal nachkorrigieren, mit Hilfestellung sozusagen, und hätten alle sehr gute Noten.

Also doch nur Wahnsinn an der verflixten Sprengelschule? Oder in der Stadt?

Die Schulanmeldung für die erste Klasse naht - ich kann 'neuen' Eltern nur nochmal raten, sich gut über die Grundschule zu informieren. Sprengel mit einer homogenen, gut ausgebildeten Elternschaft schrauben die Ansprüche in den Schulen hoch. Vor allem wenn die Eltern Zeit und/oder Geld haben, den Kindern zusätzlichen Unterricht zukommen zu lassen. Sei es als Homeschooling mit käuflichen Übungsunterlagen (unser Modell) oder Nachhilfe an entsprechenden Instituten.

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Dienstag, 22. Januar 2008
Tipp Nr. 2 zur Schulanmeldung
Bayerns Grundschulkinder sollen immer jünger werden. Das Einschulungsalter wird vorverlegt, schrittweise bis 2010. D.h., immer mehr Fünfjährige werden in der 1.Klasse still sitzen müssen. Die Zeit, in der Kinder nach wissenschaftlichen Erkenntnissen in hohem Maße aufnahme- und lernbereit wird besser genutzt. Heißt es. Das mag durchaus sein. Leider ist das hiesige Grundschulsystem mit seinem unheimlichen Leistungsdruck und dem dominierenden Frontalunterricht nicht gerade ideal für kleine Kinder. Wer wählen kann, sollte die Kinder lieber erst ein Jahr später in die Tretmühle schicken, denke ich.

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Schulanmeldung 2008
Heute ein Tipp für Eltern, die das ganze Theater noch vor sich haben.

Erstens:
Schulanmeldung ist 2008 am 3.März - auf jeden Fall in München. In den Medien heißt es ja immer mal wieder, dass die Grundschulen in den begüterten Vierteln wie z.B Schwabing, eine sehr hohen Anteil von Übertritten an Gymnasien aufweisen - bis zu über 80%. Man möge nicht meinen, dass von so einer Grundschule der Übertritt aufs Gymnasium, so die Eltern ihn anstreben, leicht wäre. Denn zu viele gute Noten (1-2) darf es nicht geben. Wenn der Notendurchschnitt einer Klasse zu gut ist, muss die Rektorin/der Rektor einschreiten. Ebenso wenn er zu schlecht ist. Der Kampf um die guten Noten wird in begüterten Vierteln mit vielen Mitteln geschlagen. Als besonders schwierig gelten kleine Grundschulen, mit beispielsweise nur 2 Klassen pro Schuljahr.

Empfehlenswert ist für geneigte Gymnasiasten-Eltern ist daher eher eine Grundschule in einem normal-durchmischten Gebiet. Dort ist es weit einfacher, die Kinder auf den nötigen Schnitt von min. 2,33 zu bringen.

Beim Übertritt ins Gymnasium muss jedoch unbedingt auf die soziale Herkunft der Schüler geachtet werden. Schließlich entstehen dort mitunter Freundschaften und Seilschaften fürs Leben. Möglicherweise fallen ja auch für die Eltern noch vorteilhafte Bekanntschaften ab?

Wichtig: Begleiten Sie Ihr Kind auch bei kurzem, ungefährlichem Schulweg und holen Sie es ab, solange es sich nicht vehement dagegen wehrt. Das Kind bleibt so zwar möglicherweise länger unselbstständig, aber das tägliche Treffen mit anderen Müttern (manchmal auch Vätern) und die 5-10 Min. Wartezeit beim Abholen sind die beste Gelegenheit, neue Kontakte aufzubauen.

Es ist unüblich, bei solchen Gelegenheiten über mittelprächtige Zensuren und andere Schulprobleme zu reden. Gedulden Sie sich damit auf jeden Fall, bis der neue Kontakt entsprechend gefestigt ist und Sie zu zweit Kaffee trinken!

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