Mittwoch, 17. Juni 2009
Interview in der SZ - G8 als Eliteschule
Seit langem mal wieder ein großer Artikel zur Schule in der Süddeutschen - nun ja, ich lese sie nicht mehr täglich.

Das G8 als Gymnasium für Hochbegabte, nicht für die meisten (wie in Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Berlin, Niedersachsen, Schleswig-Holstein etc.) und "die Pädagogik kommt völlig zu kurz"

Hier der Link.

http://www.sueddeutsche.de/r5P38F/2929210/Die-Paedagogik-kommt-voellig-zu-kurz.html

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Mittwoch, 3. Dezember 2008
G8 Lehrplan - nach der bayrischen Wende
Mal wieder ist Platz für Bildung im Bayern-Teil der SZ.

Das Berliner Institut für Qualitätsentwicklung (IQB) hat den bayrische Lehrplan kritisiert. Für mich klingt's wie eine Aufzählung der Gründe, warum Kinder und Jugendliche in Bayern in Sachen Bildung benachteiligt sind, im Vergleich mit den anderen Bundesländern: zu hohe und veraltete Ansprüche. Zu hohe Standards in Französisch, zu viel (nicht ganz neue) Literatur in Englisch, zu viel Grammatik-Gepauke, aber zu wenig Alltagstexte.
Das erinnert mich an eine Aussage von Miteltern, die bei meinem ersten bayrischen Elternabend, an dem eine Mutter zum Thema Englisch fragte,
"Können sie (die Schüler) denn jetzt sprechen?".

Das war im Herbst 2004, als mein großes Kind gerade in die 9.Klasse eines staatl. Gymnasiums in München gewechselt war, und er als auch die meisten seiner früheren Klassenkameraden keine Probleme mehr mit dem Sprechen hatten, nach 4 Jahren Englisch.

Die SZ schreibt: "Der Tipp des IQB: 'Ansprüche reduzieren'."

Und, oh Wunder, einen Tag später, am 3.12.08,heißt es in einem kleinen Artikel der SZ, dass der neue Kultusminister Spänle, auf die Kritik des IQB reagiert und den Lehrplan nochmal entschlacken will. Kein Getöne mehr, dass das, was die CSU macht doch sowieso am richtigsten ist, wenn so eine Kritik publiziert wird?! Das ist wirklich neu! Aber inwieweit wirklich entschlackt wird, muss man erst sehen.

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Samstag, 5. Juli 2008
Sprachen im G8 in Bayern
Und wieder eine Nachricht zum bay. G8 in der SZ, Samstag, 5.7.
Stunden - die Intensivierungsstunden - werden gekürzt, Stoffmenge bleibt. Haha, ist ja eigentlich echt zum Lachen, diese Herangehensweise.

Nebenbei, als mein großes Kind vor fast 4 Jahren aus NRW an ein Münchner (staatl.) Gymnasium wechselte, in die 9.Klasse, (gezwungernermaßen) und ich zum ersten Elternabend ging, lautete eine Frage der Eltern "Können sie (die Schüler) denn jetzt Englisch sprechen?"

Das konnten sie anscheinend nicht. Das NRW-Kind konnte es besser als die anderen - und hat immer noch sehr gute Noten. Obwohl, oh je, oh je, die NRW-Ausgaben der Lehrbücher etwas weniger Vokablen und etwas weniger eng gedruckte Texte enthielten.

Ließ das ggf. den Lehrkräften die Zeit, die Schüler nicht nur Texte ab und vorlesen zu lassen, sondern sie zum freien Sprechen zu animieren?

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